Sonntag, 24. Februar 2008

you know something is happening here but you don't know what it is.

4 wochen sind es mal wieder her, dqss ich hie schrieb.
das wichtigste war wohl der besuch meiner familie, der mir nicht nur unmengen an musik und kaffee einbrachte sondern auch ein sehr sehr schönes wochenende. meine schwester blieb noch bis mittwoch morgen, sodass wir noch zwei wunderbare tage in strasbourg und umgebung verbringen konnten. das war auch praktisch das erste mal, dass ich mich etwas mit der weiteren umgebung von strasbourg vertraut machte, da wir am dienstag auf den mont st.odile fuhren, um uns eine sehr schöne alte klosteranlage anzuschauen. anschließend schuaten wir uns noch den (achtung fremdwort für deutsch-lkler, aber bestimmt falsch geschrieben) pitoresken ort obernai am fusse des besagten berges anzuschauen. den tag beschlossen wir mit einem besuch in dem in strasbourg weltbekannten käserestaurant "la cloche a fromage". es wurde exorbitant viel käse gegessen, besonders von mir, der nicht nur das tagesmenü, sondern auch noch das halbe käsefondue meiner schwester verputze. mein magen fand das nicht so witzig, aber hey.
mittwoch morgen musste ich sie dann zu selten gesehener füher stunde zum bahnhof bringen. wenn die familie einen dann wieder verlässt, fühlt man sich dann mal wieder so alleine wie selten sonst.
zwei wochen zuvor war ich bei dennis in mannheim, wo wir es jedoch nur einen tag aushielten und am sonntag nach heidelberg flüchteten, was dann doch deutlich schöner ist und eine cafedichte von ungefähr 3,5/m2 aufweist. für cappucino und käsekuchen war also gesorgt, petrus der alte gauner spielte auch mit, sodass man auch den ganzen tag durch die stadt lustwandeln konnte.

zurück in die gegenwart und zu diesem wochenende. es sollte das letzte in strasbourg für marta, eine sehr sympathische italienische philosophie-studentin sein, mit der wir alle hier in den letzten sechs monaten viel spass hatten. so wurde freitag und samstag abend auf teufel komm raus gefeiert wurde, was für mich um haaresbreite zu einer handfesten kneipenschlägerei mit einigen engländern geführt hätte. ich verstand gar nicht, warum die so ausgetickt sind, bis man mir es tags darauf erklärte: ich machte mit martas kamera photos, von uns allen. aus heiterem himmel (mir selber unverständlich) machte ich dann ein photo von einem mädchen, das neben unserem tisch stand. als ich es(das photo) dann sah, stieß ich ein lautes "oh mein gott" aus, dass in englischen ohren unverständlicher weise wie ihr heimisches "oh my god" klingt. dies rief dann also die männlcihen, englischen begleiter des besagten mädchens auf den plan, die mir ein freundliches "why the hell did you do that?" entgegenwarfen. ich konterte mit einem gekonnten "why not". keine zufriedensstellende antwort für den engländer, der zwar einen kopf kleiner war als ich, aber mit seiner wayne rooney figur punkten konnte. nichts desto trotz konnte er mich in meinem fröhlichen suff nicht wirklich beeindrucken, so dass von italienischer und kanadischer seite aus interveniert werden musste, um ihn davon abzuhalten, das ganze auf physischer ebene zu klären. ich war eben leider zu wie ne uhr und hab in dieser euphorie mein eigenes fehlverhalten nicht wirklich gesehen. hab mich am nächsten tag auch ein bisschen geschämt.
der abend endete aber gut und spät, so dass man auf dem nach hause weg schon beim bäcker klopfen und ein warmes schokoladenhörnchen erwerben konnte.
samstag gabs dann erstmal pasta bei den italienischen erasmusstudenten und anschließend in clubs, wo sich dann einiger spanier, die sich uns angeschlossen hatten fast prügeln mussten. schlimme stadt. es wurde wieder spät und so konnte man abermals mit einem warmen schokohörnchen in der hand abschied von marta nehmen.
heute hatte es hier dann tatsächlich gemütliche zwanzig grad, was ich mit einem ausgedehnten stadtspaziergang quittierte. und nun sitze ich hier.

letzte gute nachricht ist, dass ich meine urlaubstage von weihnachten wiederbekommen habe, sodass ich nun abzüglich derer, die schon fest eingeplant sind noch elf stück zur verfügung habe, also sagt mir wann und wo und ich bin da.

Sonntag, 3. Februar 2008

girl move away from here

das leben scheint es gerad nicht gut mit vielen von uns zu meinen. und wenn ich das nicht wüsste würde ich mich noch viel mehr darüber ärgern, dass mir gerad mein ipod geklaut wurde. aber das scheint gerade irgendwie lächerlich unwichtig.
desweiteren sind, um beim alltäglichen zu bleiben, die ersten filme, die ich mit holga geschossen habe absolut großartig und falls ich es schaffen sollte, die nochmal irgendwie zu digitalisieren werd ich sie vielleicht auch mal in den großen datenstrom werfen und vielleicht schwimmen sie irgendwann an einem von euch vorbei. bis dahin verstecke ich sie in einem schuharton.
nächstes wochenende sehe ich dennis (schon) wieder, worauf ich mich schon sehr sehr freue. wochenends darauf kommt meine familie, was auch viel freude verspricht.

Leben ist, was man zwischen dem Auftreten und dem Zuschlagen einer Tür sieht.