Dienstag, 4. Dezember 2007

Am I The Only Lonely?

So Weihnachten steht vor der Tür, es sind keine drei Wochen mehr hin.
Morgen sehe ich endlich, zum ersten Mal seit zwei Jahren, meine Lieblingsband live und wer sich jetzt fragt, wer das ist, sollte sich ernsthaft Gedanken machen, warum er diesen Blog liest, wo er mich ja offensichtlich nicht kennt.
Nichts desto trotz vergeht die Zeit hier immernoch schneller als ich Katze im Sack sagen kann und das erklärt auch, warum mein letzter Eintrag schon wieder zwei Wochen her ist. Der Mangel an Rückmeldung lässt mich allerdings sowieso daran zweifeln, warum ich das hier überhaupt fort führe. Hätte eine mir sehr wichtige Person mir nicht ein ausdrückliches Lob ausgesprochen, hätte ich das hier wohl schon beerdigt.
Falls es trotzdem noch jemand liest:
Wir sehen uns Weihnachten, vielleicht.

Freitag, 16. November 2007

Tonight Made Me Unstopable

MONTAG:
Kino war sehr gut, "Die Ermordung Jesse James durch den Feigling Robert Ford". auf englisch mit franzoesischen untertiteln, die natuerlich nicht sehr hilfreich waren. aber absolut empfehlenswerter Film.

DIENSTAG:
Loney Dear, Beirut und Andrew Bird in der Laiterie.
Erster act okay, beirut grossartig, andrew bird ziemlich enttaeuschend. alles in allem hat es sich aber gelohnt.

MITTWOCH:
Geburtstagsparty von James, einem kanadier(wer fragt jetzt warum ich mit nem boot feiere?), den ich in ner erasmuskneipe kennen gelernt und seit dem auf fast jedem konzert getroffen habe. dabei war auch ein grossartiger Australier, der genau so grob, ungehobelt und wunderbar war, wie man es von einem australier erwartet. spaeter fand man sich beim ersten schnee des jahres auf der strasse wieder. o-ton aussie: this is the second time i see snow in my life.

DONNERSTAG:
Metz, 160km, Bloc Party. brilliant, das beste seit langem und das erste mal, dass ich franzosen auf nem konzert habe tanzen sehen. ein abend, von dem man vielleicht nochmal seinen enkelkindern erzaehlen kann. und wer weiss, naechstes mal ist es vielleicht ein stadion und damit nicht mehr halb so gut. es beschlich einen das gefuehl, bei der entstehung einer legende dabei gewesen zu sein.

Montag, 12. November 2007

so here comes a delivery, straight from the heart of my misery

aloha from hawaii,
die erste und wahrscheinlich einzige minisession ist vorbei, es war ein sehr sehr netter abend und ich habe gelernt, dass mit dieses seminargelaber schon nach dreißig sekunden auf die nerven gehen kann.
aber die 2 kästen bier, die jan eike und ich mitbrahcten erwiesen sich als genau das richtige maß.
strabourg wird von tag zu tag besser und in die arbeit fucht man sich auch so langsam rein.
morgen andrew bird und beirut konzert, donnerstag gehts nach metz zu bloc party
gleich geh ich das erte mal ins kino: die ermordung jesse james durch den feigling robert ford, spätvorstellung, damit ich ich morgen bei der arbeit nicht zu wach bin.
muss auch gleich schon wieder los, tempus fugit, danke fürs lesen

Sonntag, 21. Oktober 2007

Now the sun's coming up...

So letzter Tag des Heimurlaubes und abschließend muss ich sagen, auch wenn er sehr derangierend war, war es am Ende doch eine wirklich gute Zeit. Carls Wohnung und Uni in Lüneburg zu sehen, mal wieder zu Hause zu sein. Etwas Zeit mit den Menschen zu verbringen, die man liebt, ist auf jeden Fall eine große Hilfe auch wenn es nicht einfach ist und man immer im hinterkopf hat, dass es nur für eine kurze Zeit ist.
Ich versuche dabei einfach Kind zu bleiben und nicht an Morgen zu denken, im Moment zu leben und nichts anderes an sich ran zu lassen. Dass das nicht fuktioniert in dem Maße, wie man sich das wünscht, brauche ich wohl nicht geondert zu erwähnen.
Die Erfahrung die bei so einer ersten kurzen Rückkehr auf einen einschlägt ist jedoch auf jeden Fall immens, und es bringt viel Bewegung in alles.
Für die nächste Woche steht nun Donnerstag erst mal das Konzert der Bishops an, was sicherlich ne riesen sause wird und das nächste Wochenende wird mit sicherheit auch ganz ganz groß.
Bis dahin grüße in die Welt

Freitag, 19. Oktober 2007

you can put off your shirt and shoes but not that feel. it's harder to get rid off than tatoos

So, fronturlaub ist angesagt und ich muss sagen, dass es ein verdammt merkwürdige Sache ist, die man wohl wirklich erst tun sollte, wenn man da, wo man gerad eigentlich ist, einigermaßen angekommen ist.
Es verändert sich ne Menge und wer weiß, was noch so kommt.
Zuhause ist für mich jedenfalls gerade verdammt weit weg, auch wenn ich da bin, denn schließlich bin ich hier nur zu Gast.
Dieses Gefühl, nirgendwo hinzugehören.

Klarer kann ich mich gerade nicht ausdrücken, ich versuch es in den nächsten Tagen nochmal

Mittwoch, 10. Oktober 2007

sad too much been too unkind

fast hätte ich es vergessen, ich halte gerade das ticket fuer black rebel motorcycle club in den händen und die bishops werden mich wohl nur 5,50 € kosten. davon abesehen ist der laden, in dem beide bands spielen nur einen steinwurf von meinem heim entfernt. falls noch jemand mitkommen will, melde er sich.

The Band has stopped playing but we keep dancing

So, jetzt hocke ich mal mit meinem laptop in einer kneipe um mal ungestört und in ruhe im internet zu sein und da ich wie ich shcon im gästebuch geschrieben habe wieso ich in meienr einsatz und wohnstelle keine eintragungen machen kann, muss ich das jetzt mal hier in ruhe machen.
Die lettin, die wohl schon so langsam sprichwörtlich wird ist immernoch nicht freundlicher geworden und sie kann imernoch kein wort französisch, was mir langsam richtig auf die nerven geht, da ja dann alles an mir hängen bleibt. und das wort danke scheint es im lettischen auch nicht zu geben, da ich ihr schon bei jedem noch so scheiß geholfen habe aber ein thanks oder merci hab ich von hier, ich schwöre bei gott dem allmächtigen, noch nicht gehört.
der nächste knackpunkt ist die bank, mit der es große probleme gibt, sodass ich meine bankkarte, mein scheckbuch und meine visakarte noch nicht habe.
zum dritten und letzten negativen sond da die alten die ja nicht jünger werden und manche können wirklich von woche zu woche weniger und der erste ist auch shcon gestorben, wobei ich sagen muss, dass mich das nicht sonderlich berührt hat. aber es gibt einige wenige leute, di noch gut drauf sind und noch richtig was aufm kasten haben, bei denen es mir richtig leid tun würde.

aber nun zum positiven:
das wochenende mit meienr schwester und meinem vater hier in strasbourg und die hochzeit meine onkels waren richtig nett, war wirklich klasse, die ale mal wieder zu sehen und auch, hier mal wieder rauszukommen. und das übernächste wochenende komme ich ja auch schon wieder nach hause und danach kommt caro hierher und danach ist schon wieder geburtstags- und hochzeitstagsfeier meiner großeltern (60 jahre verheiratet, also eisern oder diamanten, wie man will, aber auf jeden fall mit eichenlaub ;) )
es ist also verdammt viel los, was richtig cool ist und was mir heir auch echt sehr hilft, aber ich merke eben auch schon, dass ich dadurch hier einiges verpasse, zum beispiel hab ich die anderen freiwilligen nun schon fast drei wochen nicht gesehen, bis auf claudia, mit der ich diesen montag im mosquito war. eine sehr nice kneipe, die hier von ehemaligen studenten aus spanien gegründet wurde und wo man verdammt viele leute aus aller herren länder trifft. und ungelogen: man hat da teilweise den fuß nicht auf den boden gekriegt so voll war das. und auch als ich um halb zwei(musste ja tags darauf arbeiten) gefahren bin, schien es nicht lehrer zu werden. und das an einem montag, wo man ja eigentlich anderes erwartet. ich freu mich jetzt auch schon auf nächste wochenende hier, mal wieder mit den anderen losgezogen und tagsüber durch die stadt latschen.
ich werde es versuchen wie hier zu halten und wenn ich schon so selten, dann wenigstens ne anständige menge zu schreiben.

zum schluss möchte ich mich bei jedem bedanken, der sich in letzter zeit bei mir gemeldet hat. ich fand jede einzige studivz nachricht wirklich cool, hab mich über jede gefreut und sie haben mir alle geholfen. außerdem möchte ich noch jonas, johannes und dennis für ihre vertrauensvolle freundschaft und die offenheit danken, die sie mir und uns anderen 7 entgegen gebracht haben, oder wie jo es sagen würde:
"ich denke an euch, ohne schwul zu sein" -B.I.A.-
und caro, dafür dass sie auf mich wartet, auch wenn ich mal nen brief zu wenig ;) schreibe.

Donnerstag, 6. September 2007

I never see it till its my door

so die erste richtige nachricht. die verkackte rechtschreibung bitte ich zu entschuldigen, die tastaturen in frankreich sind komplett anders als in deutschland.
das altenheim in dem ich wohne und arbeite ist schon um einiges aelter als der rest der welt, aber was irgendaie schoen ist, das ueberall riesige alte schraenke rumstehen. die einwohner mit denen ich bis jetzt gesprochen habe sind alle sehr sehr nett, wirkliche goldige alte damen dabei. die andere freiwillige kommt aus lettland und redet bisher ca. 3 saetze am tag und ist leider auch kein augenschmauss. bis jetzt finde ich die vostellung, hier ein jahr zu sein, eher beaengstigend. leider hqb ich von den beiden wohnungen die es fuer freiwillige gibt die haessliche. und de runterschied ist wirklich krass. ich werde versuchen, demnaechst photos davon hochzuladen. seminar war allerdings ganz klasse. nichts desto trotz bin ich im moment noch ziemlich gedrueckter stimmung, aber wird schon werden
danke fuers lesen

Donnerstag, 30. August 2007

time won't save my soul

es ist viel zu frühe 6:45 am abreisetag. ich werde erstmal gleich mit meiner schwester frühstücken, um sie überhaupt nochmal sehen zu können und dann gleich hubi verabschieden fahren, der schon um 8 uhr aufbricht. da ich noch unerwarteten stress mit meinem auto hatte und somit gestern nicht fertig packen konnte werde ich um gemütliche 14:30 starten, die erste etappe in angriff nehmen und heute abend hoffentlich ruhig mit meinen großeltern zusammen sitzen, bevor ich morgen nach strasbourg weiterfahre. vermutlich werd ich mich auch von da aus das nächste mal melden. ich möchte mich an dieser stelle schonmal einmal für all den liebevollen zuspruch bedanken, den ich von so vielen leuten in den letzten tagen erhalten habe. es hilft immens.
bis dahin,

Mittwoch, 15. August 2007

A change is gonna come

Hiermit melde ich mich zurück aus weimar/eisenach. ich bin jetzt noch mal zwei wochen hier bevor ich ins land des erbfeindes abreise. Sprich: bis zum morgen des 01.09. werd ich hier noch anzutreffen sein. weimar war sehr anstrengend, was wir durch strenge bettruhe in jeder freien minute zu kompensieren versuchten. doch wenigstens lebte man recht luxuriös. die große gruppe (ca. 80 leute) lies es eine recht anonyme veranstaltung werden, sodass man das gefühl hatte, man hätte dem einen oder anderen programmpunkt auch gut sparen können ohne weiter aufzufallen. Abends konnte man sich dann aber wenigstens in weimar bei einigen bieren mit den jungs (niki und jonas) und arne anständig entspannen. und genau diese gemütlichen abende waren es auch, die die zehn tage am ende doch zu eine guten sache machten. ich empfinde es schließlich als eine große ehre, mit jonas seine letzten tage in deutschland verbracht zu haben. un niki jo und ich haben ja nun auch nicht mehr so viel zeit.
In Eisenach wurde die zeit dann doch wieder deutlich enstpannter verbracht. bei der ankunft zerlegte ich zwar mein auto fast komplett am zu erklimmenden berg, doch hat die alte oma benz es doch wieder ordentlich gemeistert. das programm in eisenach war teils angenehm schmal gesäht, so dass man genug zeit für den ersten spieltag, weitere mittagsschläfe und anständige unterhaltungen blieben. besonders hervorzuheben sind hier auf jeden fall jungle-jonas, den man wohl insgesamt am besten als lockeren leichtfuß bezeichnen kann, da stets wippend im gang immer eine aufheiternde lebensweisheit in der hinterhand hatte.
robert, der meine allgemeine unlust teilte, was andere irritierte, ich aber immer als sympathisch empfand("wat, wie porto?"). ich freu mich drauf die beiden beim seminar in strasbourg wiederzusehen
orgel-alex, der mit seiner stets beruhigenden stimme stets für eine interessante unterhaltung und einen glaubensaustausch offen war.

Das Programm setzte sich aus wanderungen zur wartburg, mal wieder über ängste und erwartungen reden, und natürlich viel selbstreflexion zusammen. ich möchte euch die einzelheiten ersparen. falls sie wieder erwarten doch irgendwen interessieren, bitte nachfragen.

Jetzt bin ich aber erstmal froh endlich wieder hier bei meinen lieben zu sein, meine wäsche zu waschen und meine zuhause zu geniesen solange ich noch kann...
Danke für die aufmerksamkeit

Samstag, 4. August 2007

it ain't easy to get to heaven when you're going down

ich hab gestern mit einem ehemaligen aus meiner einsatzstelle gesprochen. er hat mir ein wenig die illusionen vom gelobten land geraubt. es is wohl ungefähr wie jeder zivildienst in irgendeinem altenheim in deutschland, nur eben auf französisch. dazu soll der heimleiter ziemlich stressig und das essen schlecht sein, aber hey, einfach kanns ja jeder haben. Naja damit ist die riesenmotivation erstmal dahin. nichts desto trotz werd ich montag erstmal mit niki und und jonas nach weimar aufbrechen um einige tage seminar zu machen, bevor wir in eisenach mit johannes zusammen treffen um da nochmal einige tage zu seminieren. bis dahin grüße an jeden den es interessiert

Donnerstag, 19. Juli 2007

Junge, komm bald wieder, komm bald wieder nach Haus

jonas wurde so eben gebührend in aller ruhe verabschiedet. wie es sich für einen ehrengast gehört, kam er spät genug um von allen geladenen gästen gebührend gefeiert zu werden. in weiser voraussicht der zu erwartenden lokalrunde wurden eine gute halbe stunde vor der vorauszusehenden ankunft des gefeierten die getränkebestellungen eingestellt, sodass es ein wirklich rauschendes Fest werden konnte. werd sich nicht wie ich glücklich schätzen kann noch gut zehn tage mit dem 1. Offizier der Rommannschaft in Weimar und Eisenach zu verbringen wird ihn wohl schon jetzt sträflich vermissen.
in diesem sinne: jojo, wir denken an dich

Mittwoch, 18. Juli 2007

you ain't seen nothing yet

so hier bin auch ich, wie schon jonas und niki werde auch ich hier versuchen, an euch daheim gebliebenen meine erfahrungen aufzuzeigen und das ein oder andere photo von meiner einsatzstelle, strasbourg und allem anderen interessanten hier reinzustellen